Bilder von Überwachung oder Überwachungsbilder? Zur Ästhetik des Kritisierten als Ästhetik der Kritik bei Hito Steyerl und Forensic Architecture

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Mira Anneli Naß

Abstract

Vermehrt halten „operative Bilder“ (Farocki) Einzug in das Feld zeitgenössischer Kunst. Trotz einer affirmativen Ästhetik wird ihrer künstlerischen Appropriation häufig ein kritischer Impetus zugesprochen. Doch was unterscheidet den subversiven vom repressiven Bildgebrauch? Dem Text liegt die Frage nach einer spezifischen Ästhetik der Kritik zugrunde. Wie verhalten sich Form und Inhalt zueinander – gelangen sie durcheinander zum Ausdruck? Anhand einer Analyse digitaler Montagetechniken bei Hito Steyerl und Forensic Architecture fragt der Aufsatz danach, ob deren bildliche Kritik reziprok einem emanzipatorischen Projekt der Bildkritik verpflichtet ist. Er formuliert die These, dass eine gegenwärtige Emphase des Kunstfelds zur Kritik einem Kritikalitäts­imperativ unterworfen ist, der häufig weniger kritische Distanzierung von Wahrheitsdiskursen denn ihre direkte Affirmation produziert.

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