Der Stellenwert fremdsprachiger Filme im Diskurs der französischsprachigen Schweiz zu Beginn des Tonfilms. Ein Vergleich zweier Sprachregionen eines mehrsprachigen Landes

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Jessica Berry

Abstract

Als Ende der 1920er Jahre der Tonfilm in Europa Einzug hielt, veränderte sich die Filmindustrie tiefgreifend. Besonders mit dem Aspekt der Sprache, der für den Stummfilm keine größere Herausforderung dargestellt hatte, musste man sich neu auseinandersetzen. Der multilinguale Raum der Schweiz ist diesbezüglich ein besonders interessanter Fall, da sich hier Entwicklungen, die sonst in verschiedenen Ländern stattfanden, innerhalb eines Landes verdichteten. Die Notwendigkeit, französisch-, deutsch- und italienischsprachige Publika zu bedienen, sorgte für außergewöhnliche Umstände in einer ohnehin herausfordernden Situation. Der Artikel untersucht die Diskurse zur Sprachproblematik in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz anhand der Genfer und Zürcher Tagespresse. Der Fokus liegt auf der französischsprachigen Schweiz, da die Sprachthematik hier besonders relevant war.

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