„Stop Portraying Rape“. Die Inszenierung von sexualisierter Gewalt im Film
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Abstract
Der Hashtag MeToo hat eine internationale Debatte ausgelöst, die sich zum einen auf die Arbeitsverhältnisse innerhalb der Produktion von Filmen und zum anderen auf die Darstellung von Frauen und weiblichen Lebensrealitäten im Film bezieht. Vor allem in der Inszenierung von sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung kristallisiert sich – so die These dieses Textes –, welche Blicke auf Protagonist_innen und alle, die sich außerhalb einer weißen Cis-Männlichkeit einordnen, geworfen werden. Diese Beobachtung wird zum Anlass genommen, um zwei Jahre nach dem Start der Debatte anhand von aktuellen Film- und Fernsehbeispielen inhaltliche und formale Strategien für ein Filmemachen nach #MeToo abzuleiten. Wichtige theoretische Grundlage ist dabei Laura Mulveys male gaze bzw. das neuere Konzept des other gaze.
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