Aus dem Netz in den Kinosaal. Anmerkungen zur Diskussion um den Dokumentarfilm Lord of the Toys

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Robert Dörre

Abstract

2018 hat der Dokumentarfilm Lord of the Toys die Goldene Taube im deutschen Wettbe­werb des Festivals DOK LEIPZIG gewonnen und zugleich eine Diskussion über die ästhetischen Verfahren ausgelöst, mit Hilfe derer Dokumentarfilme Akteur_innen porträtieren, die unter Ver­dacht stehen, menschenfeindliche Diskurse und Ideologien zu reproduzieren. Der Artikel versteht sich als Kommentar zu dieser Debatte und verfolgt dabei zwei Anliegen: Zum einen möchte ich Anhaltspunkte dafür aufzeigen, warum die Reaktionen auf den Film ungleich heftiger ausgefallen sind als auf die Selbstdokumentationen der porträtierten Akteur_innen im Internet, obwohl diese dort weit größere Publika generiert haben. Zum anderen möchte ich mich der Rhetorik der Akteur_innen widmen, die nicht nur deutliche Parallelen zur neuen Rechten aufweist, sondern auch in spezifischen Sprechweisen der Digitalkultur gründet, die durch den Film nicht zugänglich gemacht werden. In diesem Sinne bildet der Beitrag eine notwendige Ergänzung, um die im Film dokumentierten Praktiken verorten zu können.

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