Symptome des Systems. (In-)Stabile Körper in Making a Murderer und The Staircase
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Abstract
True-Crime-Serien über mutmaßliche Justizirrtümer erheben häufig den Anspruch, das Rechtswesen umfassend infrage zu stellen. Dabei folgen sie allerdings oftmals der etablierten Genre-Konvention von True Crime, hegemoniale Ordnungsprinzipien (performativ) wiederherzustellen. Anhand der beiden Serien Making a Murderer und The Staircase zeigt sich, dass und wie die Körper der jeweils mutmaßlich von Justizirrtümern Betroffenen als instabile Körper ausgestellt werden, die als Symptome eines instabilen Systems lesbar gemacht werden. Im Gegenzug allerdings wird Sicherheit und Vertrauen in ein solchermaßen als destruktiv codiertes System durch die Porträts der beteiligten Strafanwält_innen und deren Arbeit wiederhergestellt.
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