Interaktiv-partizipative Dokumentarprojekte als Artikulationen alternativer Öffentlichkeit. Zu den politischen Potenzialen webbasierter i-docs
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Abstract
Vorherrschenden Medienangeboten Alternativen entgegensetzen – dieses Ziel verfolgen viele interactive documentaries (i-docs). Die multimedialen und nonlinearen dokumentarischen Ausdrucksformen im Digitalen, die mit Praktiken der Interaktion, Partizipation und Ko-Kreation einhergehen, werden oft dafür eingesetzt, den gesellschaftlichen Status quo herauszufordern. Dazu nutzen sie die Affordanzen des Digitalen und alternative Produktions-, Distributions- und Nutzungspraktiken. Der Beitrag untersucht mit einer Kombination aus Material- und praxeologischer Analyse ihr politisches Potenzial für die Einforderung von Teilhabe durch marginalisierte Gruppen. Am Beispiel zweier Webprojekte wird dargelegt, wie die i-docs sich von stereotypen Darstellungen in etablierten Massenmedien abgrenzen und wie ausgehend von ihnen alternative Öffentlichkeiten entstehen, die auf Ausschlussmechanismen reagieren.
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