Zeitreisen: Ermöglicht das Fernsehen das Unmögliche?

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Monika Weiß

Abstract

Konstruierte Zeitreisen des Reality-TV in die Vergangenheit wecken die Idee eines besseren, weil einfachen, entschleunigten Alltags und beschwören so die Utopie einer guten alten Zeit.
Im Rahmen der medialen Versuchsanordnung verlässt eine Gruppe Freiwillige die Jetztzeit, um für einige Wochen ein Leben ihrer Vorfahren zu führen. Die Fernsehzuschauer_innen können derweil über ihren Bildschirm daran teilhaben. Der Untersuchung liegt die These zugrunde, dass aufgrund einer pseudo-zeitlichen Gegenwartsentrückung in Verbindung mit einer synchronen Verräumlichung der Vergangenheit durch historische Doku-Soaps des öffentlich-rechtlichen Fernsehens die Unerreichbarkeit einer anderen Zeit scheinbar überwunden wird. Für die folgende analytische Betrachtung werden die Ansätze Reinhard Kosellecks zur Verzeitlichung der Utopie sowie Michel Foucaults zu den Heterotopien hinzugezogen.

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