Der Essayfilm als Diffraktion

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Christina Schmitz

Abstract




Der Beitrag plädiert dafür, die essayistische Form im Film nicht nur durch die Forschungslinse der (medialen) (Selbst)Reflexion zu betrachten, sondern in Anlehnung an Karen Barad und Donna Haraway durch die der Diffraktion. Zur Diffraktion kommt es durch die Entstehung neuer Wellen entlang einer Wellenfront, die durch Überlagerung zu Interferenzerscheinungen führen. Im Gegensatz zur Reflexion formt die Diffraktion kein Abbild, sondern zeichnet die Konsequenzen und Effekte eines Ereignisses auf. In diesem Sinne soll der Essayfilm als Praktik der Erschaffung von Interferenzen betrachtet werden. Der Begriff der Diffraktion bewirkt dabei eine Umkehr der Leserichtung in Richtung der produktiven, konstruierenden oder gar prospektiven Eigenschaften des essayistischen Films.




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