PLAY TIME? Zur filmischen Ästhetik der Überforderung

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Nils Gloistein

Abstract




Was könnte es bedeuten, wenn wir sagen, dass ein Film uns überfordert? Nach einer sozialwissenschaftlichen Hinführung sowie Einordnung der phänomenologischen Strukturen alltagsweltlicher Überforderungen skizziert dieser Beitrag anhand von Play Time (Jacques Tati, F 1967), ob und welche Anforderungen filmische Ästhetiken an die Wahrnehmung richten, und wie sie aus kognitiver und phänomenologischer Perspektive zu beschreiben wären. Dabei zeige ich, dass die zentrale Anforderung von Play Time in der Navigation seiner Bildfülle besteht. Kognitive Filmtheorien setzen daran mit dem Cue-Schema-Modell an, während phänomenologische Ansätze eher das Erleben von Zeitlichkeiten zentrieren. Dabei komme ich zu dem Ergebnis, dass in der Desynchronisierung eine strukturelle phänomenologische Parallele zwischen alltäglichen und filmischen Überforderungserfahrungen besteht.




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