Zum genderkritischen Potential minoritärer Repräsentationen des Radsports

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Sebastian Rauter-Nestler

Abstract

In wenigen Sportarten sind Frauen medial so unterrepräsentiert wie im Radsport, wo längst überholt geglaubte Geschlechterdiskriminierungen nach wie vor das Bild bestimmen. Seit einigen Jahren jedoch wird dieser Missstand in zahlreichen Onlinevideos thematisiert, wobei deren ästhetische Spannbreite vom Handyvideo bis zu professionellen Produktionen reicht. Eine gemeinsame Strategie ist hierbei die Adaption stilistischer Mittel offizieller Repräsentationen des Radsports, die jedoch in ihrer Aussage gegen die geschlechterdiskriminierende Politik gewendet werden, was sich als ‚kleinsprachliches‘ Benutzen einer ‚großen Sprache‘ beschreiben lässt. In diesem Zusammenhang untersucht der vorliegende Artikel ein Fallbeispiel entlang des von Gilles Deleuze und Félix Guattari geprägten Begriffs des Minoritären und fragt, inwiefern es einem „kleinsprachlichen“ Benutzen dominant-hegemonialer Repräsentationsformen gelingen kann, den patriarchalen Status quo im Radsport herauszufordern.

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